In Zusammenarbeit mit dem Hamamatsu Municipal Museum of Art und der University of Kyoto beteiligt sich das Heidiseum an der Ausstellung „Heidi – Ich höre die Schritte des Kindes“ mit wertvollen Leihgaben. Auf zwei Etagen und auf rund 700 Quadratmetern widmet sich die von Naoya Shimaguchi kuratierte Schau dem japanischen Heidi-Anime von 1974 und seiner Produktionsgeschichte im Spiegel von Heidis Animations- und Mangakunst. Einige der Materialien wurden noch nie öffentlich gezeigt: Entwurfszeichnungen, Skizzenbücher, Fotografien, Productioncells und Dokumente. Die Kuratoren beziehen die Kontexte und Vorläufer mit ein und zeigen die überraschende Vielfalt der Illustrationsgeschichte, beginnend mit Friedrich Wilhelm Pfeiffers ersten Heidi-Zeichnungen von 1880, bis Heidis Popularität in Japan in der Zeichentrickserie ihren Höhepunkt erreichte.